cette contribution est redigé en: allemand (ger/deu/de)
nom: Crodel
prénom: Charles (Carl Fritz David)
représentation dans wikidata: Q313995
notes biographiques: * 16. September 1894 in Marseille; † 28. November 1973 in München, begraben in Halle. Als Maler in Deutschland tätig. 1951–62 Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste München
«[…] berief [Paul Thiersch] die Maler Erwin Hahs […] und Charles […] an die Burg [Giebichenstein in Halle]: […] Crodel kam 1927 als Lehrer für Grafik und Zeichnung an die Kunstgewerbeschule und baute dort unter anderem die Werkstätten für Wandmalerei auf. Zuvor hatte Crodel in der Jenauer Universität sein erstes Wandbild ausführen können, mit dem er sich für Thierschs hallische Institution empfahl. (Schuler 2017, S. 163)
«Charles Crodel blieb in seinen öffentlichen Werken figurativen Darstellungen verpflichtet. (Schuler 2017, S. 164)
«Charles Crodel gehörte in Jena, Halle und Erfurt nicht nur bei universitären Gebäuden zu den meistbeauftragten Künstlern für Wandmalereien im öffentlichen Raum. Er verpflichtete sich dabei thematisch den Traditionen des 19. Jahrhunderts; seine Bildsprache ist von einem expressionistischen Vokabular geprägt, was zur Entstehungszeit der Werke jedoch ebenfalls nicht mehr als progressiv, sondern vergleichsweise etabliert angesehen werden muss. In Komposition und Bildaufbau orientierte er sich an barocken Werken und strebte nach einer illusionistischen Erweiterung des Bildraumes.» (Schuler 2017, S. 264)