dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)
verfasserin/verfasser: E. F.
titel: Luzern. Moderne Wandmalerei der Schweiz. Kunstmuseum, 9. August bis 11. Oktober
+: in: Das Werk 46 (1959), Heft 10, S. 218–219
«[…] Erst die moderne Architektur, die mehr als je wieder selbst einer Aufgabe, einer Funktion dienen will, verlangt von der Wandbildkunst, dass auch sie sich ihrer Dienerrolle wieder bewusst werde. Seit einigen Jahrzehnten bietet sie dem Wandkünstler mehr als früher ihre schmucklosen Wände an. Die Luzerner Ausstellung 'Moderne Wandmalerei der Schweiz' ist ein erfreulicher Beweis dafür, dass die Maler, Sgraffitokünstler und Mosaizisten in wachsendem Masse zur Bereicherung der Aussen- und Innenwänder herangezogen werden, ja sie zeigt an mehreren Beispielen, dass gerade die eigentlichen Wandbildkünste, dass namentlich das Mosaik – hauptsächlich das echte und einfache Stein-, aber auch das Plattenmosaik – in ihrer strengen Linienführung und Flächigkeit bevorzugt werden. […]»