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dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)

künstler: Judith Müller

titel: Ursulalegende (Elftausend Jungfrauen / Elftausend Jungfern)

jahr: 1957–60

adresse: Hauptpost (Schalterhalle, Rückwand «Telegrafenbüro»), Rüdengasse 2, Basel, Schweiz

+: Wandgemälde, 17 m breit

1956 wurde der das Hochhaus im ehemaligen Posthof erstellt. Im Zug von damit zusammenhängenden Umbauten, die jedoch den Schalterraum nicht wesentlich tangierten, malte Judith Müller ihre Wandgemälde an die Stelle, wo sich vormals das Gemäldes «Bewegung» (1931) von Coghuf befand. 2020 existierten diese Gemälde noch, halb verborgen durch einen aufgeständerten Technik- und Büroraum, dem Publikum nun verborgen hinter der zwischen 1971 und 1977 wiedererrichteten Schalterwand.

«Das Gewerbemuseum begann die Wintersaison mit der Aus­stellung (23. November bis 23. Dezember 1957) der Wettbe­werbsentwürfe für ein neues Wandbild in der Basler Haupt­post, deren große Schalterhalle sich noch immer im Umbau be­findet. Die Aufgabe war besonders schwer, weil das Wandbild auf eine 16 m lange und 6 m breite Rückwand eines ständig von Menschen überfüllten Raumes kommen soll. Die Jury gab einstimmig den ersten Preis einem durchaus unkonventionellen, aber schönen Entwurf, der von Judith Müller (Bern), der Tochter des früh verstorbenen Basler Expressionisten Albert Müller, stammte. Das Thema der rhythmisch aufgelockerten Wandbildkomposition lautet «Elftausend Jungfrauen». Den 2. Preis erhielt Ernst Coghuf.» (Netter, 1958)

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